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    Das Un-mögliche möglich machen. Neue Kurse ab April!

    Als ich vor 13 Jahren einen doppelten Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule hatte, konnte ich danach Jahre lang keine Kisten, keine Gewichte, nicht mal einen Schal um den Hals tragen. So weh hat alles getan.

    Dann schickte mich mein Arzt für 7 Einzelstunden zu einer Feldenkrais-Lehrerin. Und einmal pro Woche in ihren Kurs. Nach 3 Monaten war ich alle Schmerzen los. Bis heute sind sie nicht wiedergekommen. Ganz im Gegenteil: Heute kann ich meine Kinder ewig lange auf der Schulter tragen, Umzugskisten schleppen und 3 Schals übereinander um den Hals werfen. Freunde, die sehen, was mein Körper heute alles kann, erinnern mich oft an meinen Zustand vor 13 Jahren und können manchmal nicht begreifen, wie ich das so regenerieren konnte. Ich verstehe das heute. Nach meiner eigenen 4-jährigen Ausbildung in der Feldenkrais-Methode weiß ich heute, dass unsere Körper funktionell anatomische Wunderwerke sind – und auf der Bodenmatte liegend, können wir unser ganzes Sein von Kopf his Fuß wieder neu verknüpfen und ganzheitliche Bewegungen rekonstruieren. Klingt ein bisschen abstrakt? Ist aber ganz einfach und macht sehr viel Spaß.

    Es erfüllt mich mit tiefer Dankbarkeit, dass ich heute selbst Menschen auf ihrem Weg begleiten darf und wir Dinge „wegzaubern“ können – weil wir uns den Körper zusammen als Ganzes anschauen.

    Meine nächsten Feldenkrais Gruppenkurse starten am 18. und 19. April.

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    Zeitlose Bedürfnisse? Alles hat seine Zeit!

    Ich bin auf einen Text gestoßen. Er stammt wohl aus der Bibel, wie ich herausfand: „Alles hat seine Zeit“. Ich fand diesen Text sehr inspirierend. Auch Bedürfnisse haben ihre Zeit. Mal ist es die Liebe, die in uns genährt werden will und mal die freie Zeit in der Natur, mal Verbundenheit zu anderen und mal der Kontakt zu mir selbst. Mal brauche ich Abwechslung und mal Kontinuität. Alles hat seine Zeit und es ist unsere ureigene Aufgabe, diese Bedarfe in uns zu erkennen, ihnen einen Namen zu geben und sie dann liebevoll an die Hand zu nehmen und zu schauen, wie wir den Bedarf am besten stillen können. Ich wünsche euch viel Spaß damit!

     

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    30 Tage Bedürfnisse füttern

    Weil unsere Übungsgruppe ja Übungsgruppe heißt, habe ich eine kleine Challenge ausgerufen – bei der können aber alle Interessierten mitmachen – und zu jeder Zeit im Jahr einsteigen. Denn die Dauer und Intensität bestimmt jede*r für sich selbst. Und so gehts 🙂

     

    1) Erspüren von Bedürfnissen: Spürt mal in euch hinein und schaut, welches Bedürfnis ruft da leise oder auch ganz laut in euch, dass zum Start ins neue Jahr oder zum Beginn des nächsten Monats endlich Gehör finden möchte… Wünscht ihr euch mehr Verbundenheit mit Freunden, mehr Effektivität auf der Arbeit, Selbstliebe, Bewegung, Kreativität oder Abwechslung? Ganz egal, was es ist – benennt es und schreibt es auf einen Zettel!

    2) Klebt diesen Zettel gut sichtbar auf eine Box, eine Schachtel oder ein Marmeladeglas.

    3) Überlegt euch nun ein paar Strategien, die ihr anwenden könnt, um euch dieses Bedürfnis zu erfüllen. Schreibt jeweils eine Idee für eine Strategie auf einen Zettel, rollt ihn zusammen und legt ihn in die Box oder in das Glas. Immer wenn euch noch eine einfällt (oder jemand aus dem Freundes/Familienkreis etwas einfällt :-)) – rein in die Box!

    Beispiel für Strategien zum Bedürfnis „Bewegung“: Mit dem Fahrrad zum Bahnhof fahren, Beim Frühstücken Kniebeugen machen, Treppen statt Rolltreppe nehmen, 3 S-Bahn-Stationen zu Fuß gehen, Montags 20 Minuten Übungen auf der Yogamatte, Mit Freuden Schwimmen gehen…)

    4) Zieht nun alle paar Tage, oder wenn in euch negative Gefühle aufkommen, einen Zettel aus der Box und setzt um, was darauf steht (z.B. Beste Freundin eine Postkarte schicken, Todos für morgen auf 5 begrenzen, ein heisses Bad nehmen, E-mail an Bekannten schicken, Freunde A und B zum Essen einladen, ein neues Buch kaufen….) und setzt die Strategie um!

    5) Schließt einen Pakt mit euch selbst, 30 Tage ganz bewusst Selbst-Verantwortung für euer Bedürfnis zu übernehmen und Strategien auszuprobieren 🙂

    6) Sprecht mit Freunden und Anderen über eure Challenge und findet gemeinsam heraus, was Andere tun, um ihre Bedürfnisse zu nähren. Diese Gespräche können sehr inspirierend und befruchtend sein 🙂

     

     

    Toi toi toi! Los gehts!